Montag, 09.09.2019
Heute morgen kam Albrecht ganz
begeistert vom Bäcker zurück, griff sich die Kamera und war wieder
weg. Bei dieser herrlichen Morgenimpression, kein Wunder. Neben uns
wohnen die Folkloregruppen und da sucht sich jeder seinen eigenen
Platz zum Üben.
Der Wetterbericht hat 4 Stunden Sonne,
90 % Regenwahrscheinlichkeit und 27 °C für heute vorausgesagt. Also
kein Strandtag, sondern per Bus den Nordwesten der Insel erkunden.
Der Reiseführer empfiehlt eine Tour zur „Cave di Caolino“. Es
soll der älteste Teil der Insel sein.
Bis wir an der Grube ankommen dauert,
denn die Vegetation ist sehenswert.
In der früheren Caolingrube wird
schon lange Nichts mehr abgebaut. Es ist aber ein Weg zu den
schönsten Teilen der Grube gekennzeichnet.
Das geschichtete Gestein leuchtet in
Tönen, die von fast Weiß über Sandfarben, Gelb und Ocker bis hin
zu Orange, Purpur, Zinnober und sogar tiefem Schwarz reichen.
Unsere Mittagspause könnten wir
eigentlich auf dem großen Stein da vorn machen. Es ist das erste Mal
für uns, dass wir auf Kristallen sitzen und rasten.
Danach geht es weiter zu den
Fumarolen. Es ist zwar warm in ihrer Nähe und riecht leicht nach
Schwefel, zu sehen ist aber kein Dampf. Auch die Austrittsöffnungen
sind nicht schwefelgelb.
Ein paar Schritte weiter neue
Kristalle, wie gesät liegen sie da.
Die Grube war zwar nicht groß aber
für uns wunderschön.
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Übrigens der Wetterbericht hatte
nicht recht. Kein Regen und mehr als 4 Stunden Sonne.
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