Sonntag, 15. September 2019

Taormina

Sonnabend, 14.09.2019

Wir fahren mit dem Bus nach Taormina. Alle, die schon mal da waren, sagen nur: „Oh, Taormina – wunderschön!“ Ja, so ist es! Nur sehr störend sind solche wie wir, Touristen. Der kleine Ort wird von ihnen überrannt und ist, dem zu folge, total auf Tourismus ausgelegt. Ob es hier überhaupt noch ganz gewöhnliche Einwohner gibt, die sich das teure Leben leisten können?

Fangen wir mit der Busfahrt an. In jeder Haarnadelkurve, die sich der Bus nach oben schraubt, ein neuer, landschaftlich herrlicher Ausblick. Egal ob aufs Meer oder auf die Berge. Über uns Galerien, unter uns die Windungen der Straße.

Durch ein altes Stadttor betreten wir die Altstadt.


So ganz alleine sind wir nicht.

Unser Weg führt uns zum griechischen Theater.


Es liegt an ausgesuchter Stelle auf dem Berg, mit Blick auf den Ätna.

 

Von da oben sehen wir sogar unsere Unterkunft in der Ferne.
 

Außerdem begrüßen uns die wunderschönen grünen Eidechsen.


Langsam lassen wir uns durch die kleinen Gassen treiben.


Irgendwann bleiben wir dann in einer der unendlich vielen Kneipen kleben. Ein Überraschungssalat und danach Schwertfischröllchen, einmal gegrillt und einmal Sizilien-Style. Letzteres ist mit Tomaten, Zwiebeln und Kapern. Ja auch hier ist die Kaper sehr beliebt. Das Exemplar eines gewaltigen Strauches haben wir in einer sehr abgelegen Gasse gefunden.



Der besondere Service „unserer Kneipe“ bestand in der Art, wie die freundliche Bedienung die Gäste vor Insekten schützte. Das Fischgericht wurde nicht nur von uns gemocht, eine Wespe fand ebenfalls großen Gefallen daran. Sofort eilte die Kellnerin mit einer elektrischen Fliegenklatsche herbei und kremierte die Wespe. Tierschützer waren gerade keine zu Gast.

Ein paar Schritte weiter ein Balkon, der nur so nach fotografieren schreit. Liebevoll sind die üblichen Köpfe mit herabhängenden Pflanzen arrangiert. Seht einfach selbst.


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Es war wie immer ein heißer, sonniger Tag. Da muss man auch mal den örtlichen Brunnen anzapfen und den Löwen mit Albrechts Mütze beschirmen.



Im Urlaub tut einem nichts mehr weh, heißt es. Pustekuchen. Den ganzen Tag über Pflaster, die Füße, die bräuchten mindestens eine halbe Stunde Massage oder erst einmal einige Stunden Ruhe.

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