Samstag, 7. September 2019

Stromboli

Freitag, 06.09.2019
Heute findet das vermutliche Highlight unseres Urlaubs statt: „Stromboli by Night“. Aufgrund seiner Aktivitäten ist die Besteigung unmöglich. Selbst die Schiffe haben eine 4 km Sperrzone verordnet bekommen.

Gegen 13:00 Uhr und Sonnenschein werden wir in unserem Ort mit dem Boot, auf dem ca. 40 Personen Platz finden, abgeholt. Wir haben uns vorn unter freiem Himmel einen Platz gesucht.
Zuerst geht es in eine Badebucht der Insel Panarea. Danach legen wir auf Panarea an und haben etwas Zeit zur freien Verfügung. Von Ferne ist Stromboli schon zu sehen.



Danach geht es zu einer winzigen Felsengruppe vor Stromboli, um die Schwefelgasaustritte unter Wasser zu sehen und auch zu riechen. Schließlich legen wir in Stromboli an und haben ca. 2 Stunden Zeit, bevor die Dämmerung einsetzt und wir auf die interessante Seite des Vulkans fahren.
Während dieser Zeit laufen wir die Uferstraße entlang. Völlig neue Hinweisschilder sind zu sehen.


Überall ist die Feuerwehr präsent. Selbst in den engen Gassen, rasen die dreirädrigen Feuerwehrautos entlang. Die großen stehen im Depot.

Vorbei geht es an der dekadenten mobilen Prosecobar 


und an herrlichen Passionsblumen. 


Endlich geht es wieder aufs Boot. Vorbei an Strombolicchio, der ein Vorgänger des heutigen Stromboli sein soll. Nur noch der gefüllte Schlot steht da.


Wir kommen zur „Sciara del Fuco“. Leider ist kein Lavafluss zu sehen. Eruptionen dafür schon. Kleine und große Feuerfontänen steigen in den Himmel. Manchmal drei gleichzeitig. Unwahrscheinlich beeindrucken. Wir sind richtig begeistert. Gleichzeitig zieht ein Gewitter auf und lässt unser Boot schaukeln. Damit sind Fotos beinahe unmöglich.



Nach einem Stopp von mindestens einer halben Stunden treten wir die Rückfahrt an.
Die Blitze in der Ferne suchen sich die höchsten Punkte der Inseln. Auch das ein echtes Naturschauspiel. 
Wir müssen unseren Sitzplatz im Freien räumen, die Bora (ich kannte sie bisher nur vom Kreuzworträtsel) kommt auf. Für Albrecht nicht so gut. Es ist nicht aus Tierliebe, weshalb er schon eine ganze Zeit die Fische füttert. Gegen 22:00 Uhr legen wir in Canneto an und kommen noch trocken in unsere Hütte. Danach, so wie jede Nacht, Gewitter und Regen.

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