Freitag, 06.09.2019
Heute
findet das vermutliche Highlight unseres Urlaubs statt: „Stromboli
by Night“. Aufgrund seiner Aktivitäten ist die Besteigung
unmöglich. Selbst die Schiffe haben eine 4 km Sperrzone
verordnet bekommen.
Gegen
13:00 Uhr und Sonnenschein werden wir in unserem Ort mit dem Boot,
auf dem ca. 40 Personen Platz finden, abgeholt. Wir haben uns vorn
unter freiem Himmel einen Platz gesucht.
Zuerst
geht es in eine Badebucht der Insel Panarea. Danach legen wir auf
Panarea an und haben etwas Zeit zur freien Verfügung. Von Ferne ist
Stromboli schon zu sehen.
Danach
geht es zu einer winzigen Felsengruppe vor Stromboli, um die
Schwefelgasaustritte unter Wasser zu sehen und auch zu riechen.
Schließlich legen wir in Stromboli an und haben ca. 2 Stunden Zeit,
bevor die Dämmerung einsetzt und wir auf die interessante Seite des
Vulkans fahren.
Während
dieser Zeit laufen wir die Uferstraße entlang. Völlig neue
Hinweisschilder sind zu sehen.
Überall
ist die Feuerwehr präsent. Selbst in den engen Gassen, rasen die
dreirädrigen Feuerwehrautos entlang. Die großen stehen im Depot.
Vorbei
geht es an der dekadenten mobilen Prosecobar
und
an herrlichen Passionsblumen.
Endlich
geht es wieder aufs Boot. Vorbei an Strombolicchio, der ein Vorgänger
des heutigen Stromboli sein soll. Nur noch der gefüllte Schlot steht
da.
Wir
kommen zur „Sciara del Fuco“. Leider ist kein Lavafluss zu sehen.
Eruptionen dafür schon. Kleine und große Feuerfontänen steigen in
den Himmel. Manchmal drei gleichzeitig. Unwahrscheinlich
beeindrucken. Wir sind richtig begeistert. Gleichzeitig zieht ein
Gewitter auf und lässt unser Boot schaukeln. Damit sind Fotos
beinahe unmöglich.
Nach
einem Stopp von mindestens einer halben Stunden treten wir die
Rückfahrt an.
Die
Blitze in der Ferne suchen sich die höchsten Punkte der Inseln. Auch
das ein echtes Naturschauspiel.
Wir müssen unseren Sitzplatz im
Freien räumen, die Bora (ich kannte sie bisher nur vom
Kreuzworträtsel) kommt auf. Für Albrecht nicht so gut. Es ist nicht
aus Tierliebe, weshalb er schon eine ganze Zeit die Fische füttert.
Gegen 22:00 Uhr legen wir in Canneto an und kommen noch trocken in
unsere Hütte. Danach, so wie jede Nacht, Gewitter und Regen.
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