Dienstag, den 03.05.2019
Das war ein ziemlich fauler Dienstag.
Wir sind mit dem Bus nach Lipari, dem Hauptort der Insel gefahren.
Bei Nieselregen die fast leere Einkaufsstraße entlang gebummelt, zur
alten Festung hoch gestiegen und deren Mauer mit den viele Kapernsträucher bewundert,
von dort aus die Aussicht genossen,
bullig warme Kirchen betreten und durch die plötzlich sehr belebte
Einkaufstraße wieder ein Stück zurück gelaufen, Mittagszeit! An
einem sehr einladenden Kaffee könen wir nicht mehr weiter. Hier
müssen wir halt machen. Ich hatte mich bis dahin schon gefragt,
wieso die Eingeborenen ihr Granite mit Brötchen essen, also so
richtig „ditschen“. Jetzt weiß ich es, weil es einfach
fantastisch schmeckt, dieses sehr luftige Milchbrötchen mit dem Eis
gemeinsam zu essen.
Die Rückfahrt mit dem Bus brachte
noch einen Einblick, wie unkompliziert das Leben sein kann. Auf der
Straße parken an einer Seite Autos, sodass unser Bus gerade durch
passt. Plötzlich steht aber auch auf der anderen Seite ein
parkendes Auto. Die Straße ist zu schmal für den kleinen Bus.
Hupkonzert – Nichts, Dauerhupen – Nichts. Der Busfahrer steigt
aus und findet einen Helfer. Durch das offene Autofenster wird die
Handbremse gelöst und das Auto auf den Fußweg geschoben. Schon kann
die Fahr weiter gehen.
Zurück in Canneto geht es noch mal an
den Strand und dann zu fast schon italienischen Essenszeiten noch in
ein Fischrestaurant. Alles geschafft, bevor das abendliche Gewitter
mit Regengüssen beginnt.
Mittwoch, der 04.09.2019
Heute
sind wir mit dem Bus bis Lipari und mit der Fähre nach Vulcano
gefahren. Dann haben wir uns dem Krater genähert und sind durch die
Schwefeldämpfe gelaufen. Seht euch einfach die Bilder an.
Ohne Zwischenfälle geht es nicht - sieht aber schlimmer aus als es ist. Man beAchte die Schuhe im Hintergrund! |
Im
Geröll habe ich das gar nicht so mitbekommen, auf der Straße hätte
ich Stepptanz vollführen können, jedenfalls hatten meine Schuhe
schon den richtigen Sound dafür. Muss ich doch über kleine heiße
Steine gelaufen sein, die sich in meine Schuhsohle eingeschmolzen
haben.
Und
weil wir das stinkende Caolinbad nicht ausprobiert haben, kommen wir
vielleicht morgen wieder.
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